Das hervorstechendste Merkmal besteht darin, dass die Membran den inneren Hohlraum des unteren Ventilkörpers vom inneren Hohlraum des oberen Ventildeckels trennt, sodass Ventilschaft, Ventilscheibe und andere Teile oberhalb der Membran frei von Mediumkorrosion sind, die Packungsdichtungsstruktur entfällt und kein Medium austreten kann.
Die Membran aus Gummi oder Kunststoff weist eine gute Dichtleistung auf. Da die Membran ein empfindliches Bauteil ist, sollte sie entsprechend den Eigenschaften des Mediums regelmäßig ausgetauscht werden. Das Membranventil ist aufgrund seines Membranmaterials für niedrigen Druck und relativ niedrige Temperaturen geeignet.
Membranventile können je nach Aufbau in sechs Typen unterteilt werden: Gehäusetyp, Gleichstromtyp, Absperrtyp, Durchgangstyp, Schiebertyp und rechtwinkliger Typ; die Anschlussform ist üblicherweise eine Flanschverbindung; je nach Antriebsmodus können sie in drei Arten unterteilt werden: manuell, elektrisch und pneumatisch, wobei der pneumatische Antrieb in drei Arten unterteilt wird: normalerweise offen, normalerweise geschlossen und hin- und hergehend.
Pneumatische Membranventile mit Gummiauskleidung werden häufig in der Chemie-, Flüssiggas-, Wasserversorgungs- und -entsorgungs-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie, bei der Entschwefelung von Kraftwerken, in der Metallurgie, der Mineralindustrie und in Kesseldampfsystemen eingesetzt.
Der größte Unterschied zwischen pneumatischen Membranventilen mit Gummiauskleidung und anderen Ventilen besteht darin, dass sie eine Struktur ohne Stopfbuchse aufweisen. Die Gummimembran kann das korrosive Medium im Strömungskanal vollständig von allen Antriebsteilen isolieren und so die Nachteile des „Laufens, Ausstoßens, Tropfens und Auslaufens“ herkömmlicher Ventile beseitigen.
Aufgrund des gleichmäßigen Durchflusses und des geringen Strömungswiderstands des Membranventils kann eine höhere Durchflussrate erzielt werden.
Für die Innenfläche des Ventilkörpers stehen viele Gummiarten zur Auswahl. Daher ist es besonders korrosionsbeständig.
Da es sich bei der Dichtung um eine elastische Gummimembran handelt, weist sie auch eine gute Dichtleistung und eine minimale Schließkraft auf.
Das pneumatische Membranventil mit Gummiauskleidung besteht aus Ventilkörper, Ventildeckel, Ventilscheibe, Ventilschaft, Membran und anderen Antriebsteilen.
Das Öffnen und Schließen des Ventils erfolgt durch Drehen des Handrads. Das obere Ende des Ventildeckels ist mit der Anzeigefarbe markiert, die die Öffnungs- bzw. Schließposition des Ventils anzeigt und dessen Öffnungs- und Schließhub anzeigt. Wird das Handrad im Uhrzeigersinn gedreht, bewegt es sich nach unten, und der Ventilteller drückt die Membran nach unten, um den Durchgang zu verschließen. Andernfalls öffnet sich das Ventil und die Farbe wird sichtbar.
Membranventilstandard: gemäß den Bestimmungen von GB12239 und den Anforderungen von BS5156.
Veröffentlichungszeit: 22. März 2022